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folgt die Darstellung unstabil bzw. ungetriggert, da dann der Bildinhalt die Triggerung auslöst. Die Videosignaltriggerung sollte im Automatikbetrieb erfolgen. Bei interner Triggerung mu� die Signalhöhe der Synchronimpulse mindestens 5mm betragen. Bei gedrückterAT/NORM.-Taste kann die Videotriggerung nicht korrekt arbeiten. Das Synchronsignal besteht aus Zeilen- und Bildsynchronimpulsen, die sich unter anderem auch durch ihre Pulsdauer unterscheiden. Sie beträgt bei Zeilensynchronimpulsen ca. 5µs von 64µs für eine Zeile. Bildsynchronimpulse bestehen aus mehreren Pulsen, die jeweils ca. 28µs lang sind und mit jedem Halbbildwechsel im Abstand von 20ms vorkommen. Beide Synchronimpulsarten unterscheiden sich somit durch ihre Zeitdauer und durch ihre Wiederholfrequenz. Es kann sowohl mit Zeilenals auch mit Bildsynchronimpulsen getriggert werden. Die Umschaltung zwischen Bild- und Zeilen-Synchronimpuls-Triggerung erfolgt bei TV-Triggerung automatisch durch den TIME/DIV.-Schalter. In den Stellungen von .2s/div. bis 1ms/div. erfolgt die Triggerung auf Bildsynchronimpulse. Im Bereich von .5ms/div. bis .1µs/div wird mit den Zeilensynchronimpulsen getriggert. Bildsynchronimpuls-Triggerung. Es ist ein dem Me�zweck entsprechender Zeitkoeffizient am TIME/DIV.-Schalter zu wählen. In der 2ms/div.-Stellung wird ein vollständiges Halbbild dargestellt. Am linken Bildrand ist der auslösende Bildsynchronimpuls und am rechten Bildschirmrand der, aus mehreren Pulsen bestehende, Bildsynchronimpuls für das nächste Halbbild zu sehen. Das nächste Halbbild wird unter diesen Bedingungen nicht dargestellt. Der diesem Halbbild folgende Bildsynchronimpuls löst erneut die Triggerung und die Darstellung aus. Bei Linksanschlag des HOLD OFF-Einstellers wird unter diesen Bedingungen jedes 2. Halbbild angezeigt. Auf welches Halbbild getriggert wird, unterliegt dem Zufall. Durch kurzzeitiges Unterbrechen der Triggerung (z.B. TRIG. EXT. ein- und ausrasten) kann auch zufällig auf das andere Halbbild getriggert werden. Eine X-Dehnung der Darstellung kann durch Drücken der X-MAG.-Taste (x10) erreicht werden; damit werden einzelne Zeilen erkennbar. Vom Bildsynchronimpuls ausgehend kann eine X-Dehnung auch mit dem TIME/ DIV.-Knopf vorgenommen werden, in dem dieser bis zur 1ms/div.-Stellung nach rechts gedreht wird. Allerdings ergibt sich dadurch eine scheinbar ungetriggerte Darstellung, weil dann jedes Halbbild zu sehen ist. Dies ist durch den Versatz der Zeilensynchronimpulse bedingt, der zwischen den beiden Halbbildern eine halbe Zeilenlänge beträgt.
Zeilensynchronimpuls-Triggerung Zur Zeilentriggerung mu� sich der TIME/DIV.-Schalter im Bereich von .5ms/div. bis .1µs/div. befinden. Um einzelne Zeilen darstellen zu können, ist dieTIME/DIV.-Schalterstellung von 10µs/div. empfehlenswert. Es werden dann ca. 1½ Zeilen sichtbar. Im allgemeinen hat das komplette Videosignal einen starken Gleichspannungsanteil. Bei konstantem Bildinhalt (z.B. Testbild oder Farbbalkengenerator) kann der Gleichspannungsanteil ohne weiteres durch ACEingangskopplung des Oszilloskop-Verstärkers unterdrückt werden. Bei wechselndem Bildinhalt (z.B. normales Programm) empfiehlt sich aberDC-Eingangskopplung, weil das Signalbild sonst mit jeder Bildinhaltänderung die vertikale Lage auf dem Bildschirm ändert. Mit dem YPOS.-Knopf kann der Gleichspannungsanteil immer so kompensiert werden, da� das Signalbild in der Bildschirmrasterfläche liegt. Das komplette Videosignal sollte bei DC-Kopplung eine vertikale Höhe von 6cm nicht überschreiten. Die Sync-Separator-Schaltung wirkt ebenso bei externer Triggerung. Selbstverständlich mu� der Spannungsbereich (0,3Vss bis 3Vss) für die externe Triggerung eingehalten werden. Ferner ist auf die richtige Flankenrichtung zu achten, die ja bei externer Triggerung nicht mit der Richtung des Signal-Synchronimpulses übereinstimmen mu�. Beides kann leicht kontrolliert werden, wenn die externe Triggerspannung selbst erst einmal (bei interner Triggerung) dargestellt wird.
Netztriggerung
Zur Triggerung mit Netzfrequenz in Stellung ~ des TRIG.Schalters wird eine Spannung aus dem Netzteil als netzfrequentes Triggersignal (50/60Hz) genutzt. Diese Triggerart ist unabhängig von Amplitude und Frequenz des Y-Signals und empfiehlt sich für alle Signale, die netzsynchron sind. Dies gilt ebenfalls in gewissen Grenzen für ganzzahlige Vielfache oder Teile der Netzfrequenz. Die Netztriggerung erlaubt eine Signaldarstellung auch unterhalb der Triggerschwelle. Sie ist deshalb u.a. besonders geeignet zur Messung kleiner Brummspannungen von Netzgleichrichtern oder netzfrequenten Einstreuungen in eine Schaltung. Mit der SLOPE-Taste wird bei Netztriggerung zwischen der positiven und der negativen Halbwelle gewählt (evtl. Netzstecker umpolen). Bei Normaltriggerung kann der Triggerpunkt über einen gewissen Bereich der gewählten Halbwelle verschoben werden. Netzfrequente magnetische Einstreuungen in eine Schaltung können mit einer Spulensonde nach Richtung (Ort) und Amplitude untersucht werden. Die Spule sollte zweckmä�ig mit möglichst vielen Windungen dünnen Lackdrahtes auf einen kleinen Spulenkörper gewickelt und über ein geschirmtes Kabel an einen BNC-Stecker (für
�nderungen vorbehalten
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