nur in Betrieb, wenn die Funktion VALVE [8] aktiv ist. Klang tiefer Frequenzen wirkt runder; Bässe haben mehr Tiefe, Singstimmen haben mehr Körper; perkussive Instrumente sind weniger aggressiv. Das Gruppenlaufzeitverhalten von Röhrenverstärkern ist aufgrund der ACKopplung zwischen den einzelnen Stufen anders als bei Transistorverstärkern. Das �Bass Warmth�-Potentiometer bestimmt den Frequenzbereich (ca. 10...200 Hz), innerhalb dessen der Effekt wirksam ist. Singstimmen wirken klarer und transparenter; Solostimmen werden hervorgehoben. Röhrenverstärker haben einen charakteristischen Frequenzgang; der Anteil der Harmonischen im Mittenbereich ist betont. Dichter, voller Klang; Klang wird härter/weicher. Das harmonische Spektrum bei leichter �bersteuerung unterscheidet sich völlig von dem übersteuerter Transistorstufen. Mit dem �Gain�-Potentiometer kann eine leichte �bersteuerung dosiert werden; der Anteil der ungeraden harmonischen Verzerrungskomponenten wird mit dem �Clip�-Potentiometer eingestellt. Ausgangs-Pegelsteller, kalibriert in dBu für Vollaussteuerung (d.h., dBu FS). Einstellbereich: 4...24 dBu FS. Taste zum Einschleifen der Röhrenstufe zur Klangveredelung in den Audiopfad des gewünschten Kanals. Ist die Röhrenstufe aktiv, leuchtet �VALVE�. Einschleif-Funktion. Erster Tastendruck: INSERT POST VALVE, Insert Send wird nach der Röhrenstufe abgegriffen (Anzeige: �INS�); Insert Return wird auf die Lineund AES/EBU-Ausgänge geführt. Zweiter Druck: INSERT PRE VALVE, Insert Send wird vor der Röhrenstufe abgegriffen (Anzeige: �INS� und �PRE�); Insert Return wird über die Röhrenstufe auf die Line- und AES/EBU-Ausgänge geführt. Dritter Druck: INSERT OFF, das Eingangssignal wird über die Röhrenstufe (falls aktiviert) auf die Line- und AES/EBU-Ausgänge geführt (auch Insert Send erhält dieses Signal; Anzeige: keine). Die Einschleifpunkte sind auf XLR-Anschlüsse geführt, Einschleif-Ein- und -Ausgänge sind elektronisch symmetriert. Wahl der Kanalzuordnung für den Betrieb mit einem der (optionalen) TDIFoder ADAT-Digital-Interfaces. Jeder Eingangskanal kann separat auf einen der Kanäle 1...8 des TDIF- bzw. ADAT-Interfaces geschaltet werden. Auch Mono-Mix ist möglich, wenn beide Eingangskanäle dem selben Ausgangskanal zugeordnet werden.