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2.2
Kurzschlu�- und Einschaltschutz
Der Kurzschlu�schutz funktioniert genauso wie der Einschaltschutz. Wenn die Ausgangsspannung während des Einschaltens oder während eines Kurzschlusses sehr niedrig ist, wird das Gate nur sehr langsam geladen, weil Zenerdiode D6510 leitet. Somit lädt der Strom nicht nur das Gate, sondern flie�t auch in den Ausgangskondensator. Auf diese Weise dauert das Einschalten des FET einige Millisekunden. Auch Diode D6510 sorgt dafür, da� der FET nie in dem stromverbrauchenden (linearen) Bereich bleibt. Bei einer sehr niedrigen Ausgangsspannung dauert es ebenfalls sehr lange, bevor der Strom durch Wicklung 2-3 Null erreicht. Hierdurch ist der in diese Schaltung gespeiste Strom sehr niedrig, und dadurch schützt er den Kreis.
von D6422. Hierdurch werden die 160V erzeugt. Dies bedeutet, da� C2430 geladen wird, solange TS7422 "aus" ist, und da�, solange TS7422 "ein" ist, die Energie in C2430 an C2426 abgegeben wird. Wenn Transistor TS7103 leitet, wird die Leuchtdiode des Optokopplers aktiviert. Hierdurch leitet der Transistor des Optokopplers, was wiederum dazu führt, da� TS7421 leitet. Hierdurch leitet TS7422 nicht mehr. Durch diese Konstruktion wird diese Schaltung vor dem Fehlen von Zeilenansteuerimpulsen geschützt. Wenn ein Zeilenansteuerimpuls fehlt, bleibt der Zeilentransistor weiterhin nicht-leitend, da die Diode des Optokopplers durch TS7103 zum Leiten gezwungen wird. Auf diese Weise kann nichts beschädigt werden, wenn kein Zeilenansteuering vorliegt. Wicklung 4-3 ist eine zusätzliche Wicklung, die TS7422 beim Schalten unterstützt. Auf der Sekundärseite des Zeilenablenktransformators befindet sich eine Schaltung, die aus TS7423, R3422, R3433, R3434, C2431 und C2432 besteht. Wenn TS7422 ausschaltet, erzeugt diese Schaltung einen Impuls, der anzeigt, da� ein Horizontal-Rücklauf stattfindet. Diese Information wird an IC7100-6E weitergeleitet, damit das Bild ausgetastet wird.
2.3
Weitere Ausgangsspannungen
Die Ausgangsspannungen +8S, +9S und +5S werden durch Wicklung 5-6 erzeugt. Solange der FETTS7504 nicht leitet, wird Energie zu dieser Wicklung transformiert (Zeilenrücklaufprinzip), und es werden die oben genannten Spannungen erzeugt. Von den +9S wird die +5S Spannung abgeleitet. Diese Spannung wird durch die Transistoren TS7505, TS7500 und Zenerdiode D6500 stabilisiert. D6500 ist die Referenzspannung, und TS7505 liefert den Strom. Wenn die Zenerdiode D6500 zu leiten beginnt, wird die Spannung über Widerstand R3502 hoch, und es wird ein POR-Signal (Rücksetzen beim Einschalten) erzeugt.
4.1
Stand-by
Das Stand-by-Signal vom Mikroprocessor ist im Stand-by-Betrieb niedrig. Dann sorgt R3100 dafür, da� TS7103 leitet. Wie bereits ausgeführt, wird hierdurch die Zeilen-Ablenkendstufe vollständig ausgeschaltet.
3.
Entmagnetisieren
R3516 ist ein Doppel-Kaltleiter (2 Kaltleiter in einem Gehäuse). Nach dem Einschalten des Gerätes ist der Kaltleiter kalt und somit niederohmig. Hierdurch ist der Entmagnetisierungsstrom hoch. Nach der Entmagnetisierung ist der Kaltleiter hei� und dadurch hochohmig. Hierdurch ist der Entmagnetisierungsstrom niedrig. Nach der Entmagnetisierung wird der Kaltleiter durch das Netz weiterhin erwärmt.
5.
5.1
Ablenkung
Horizontalablenkung
Die Spannung über Kondensator C2422 ist mit der Spannung über C2515 identisch (96V). Wenn TS7422 leitet, liegt diese Spannung über der Horizontalablenkungsspule. Dies verursacht einen linear ansteigenden Strom durch diese Spule. Hierdurch entsteht die Ablenkung. Wenn TS7422 ausschaltet, erfolgt der Zeilenrücklauf, und alles beginnt wieder von vorn. L5424 dient zur Linearitätskorrektur.
4.
Zeilenkreis (Plan A 1 )
Die Primärseite des Zeilenkreises und die Ablenkungsspule sind an die hei�e Erde angeschlossen. Der Treiberkreis enthält einen Optokoppler, der die Isolierung zwischen den Niedersignal-Teilen und dem Netz erzeugt. Der Optokoppler wird durch Pin 37 von IC7100-6E über Transistor TS7103 betrieben. Wenn TS7103 nicht leitet (in diesem Fall leitet auch die Leuchtdiode des Optokopplers nicht), leitet TS7421 auch nicht. Hierdurch leitet TS7422, und die 96V liegen über Wicklung 2-1 des Zeilenablenktransformators. Eine Spannung über Wicklung 2-1 des Zeilenablenktrans formators verursacht eine Spannung über die Wicklungen 8-10, 6-10 und 9-10. Jetzt wird Energie von der Primär seite zur Sekundärseite transformiert, und die Kondensatoren C2424 und C2425 werden geladen. Wenn TS7422 leitet, wird C2430 auf eine Differenz von +40D und +14D (=26V) geladen. Wenn TS7422 aufhört zu leiten, wird die Spannung von Pin 8 des Zeilenablenktransformators sehr negativ. Hierdurch wird C2430 zwangsweise auf 26V zuzüglich des absoluten Wertes von Pin 8 geladen. Wenn TS7422 zu leiten beginnt, steigt die Spannung von Pin 8 des Zeilenablenktransformator wieder an, und damit auch die Spannung an der Anode
5.2
Vertikalablenkung
Die Vertikalablenkung basiert auf einem symmetrischen Verstärker. Es leitet entweder TS7401 oder TS7402, je nach dem Signal V-Drive. Wenn das Signaal V-Drive hoch ist, leitet TS7401, und die Spannung von C2401 liegt über der Ablenkungsspule. Jetzt wird das Bild geschrieben. Wenn die V-Drive niedrig ist, leitet TS7402, und die +40V-Netzspannung abzüglich der Spannung über C2401 liegt über der Ablenkungsspule. Jetzt erfolgt der Vertikalrücklauf. Hierdurch wird die Ablenkung erzeugt. R3407 dient zum Regeln der Vertikalbildlage. Mit diesem Widerstand wird der Pegel des VFB-Signals eingestellt. R3402 und C2404 dienen zum Dämpfen der Schwingung der Ablenkungsspule mit ihrer Streukapazität. Das NIL-Signal vom Mikroprozessor dient zum Erzeugen eines Betriebs ohne Zwischenzeilen. Dies erfolgt durch das Erzeugen eines geringen Gleichstroms durch die Ablenkungsspule.
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