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Bedienelemente und Readout
� 20 MHz Liegen Betriebsbedingungen vor, in denen die volle Bandbreite zur Verfügung steht, wird mit Umschalten auf 20 MHz die Messbandbreite auf ca. 20 MHz (�3 dB) reduziert. Damit können noch höherfrequente Signalanteile verringert oder unterdrückt werden (z.B. Rauschen). Das Readout zeigt dann BWL (bandwidth limit = Bandbreitenbegrenzung) an. Sie wirkt sich im Yt-Betrieb auf beide Kanäle aus. Liegt XY-Betrieb vor, beschränkt sich die Bandbreitenbegrenzung auf Kanal 2. 29.3 Invertierung An Aus Mit jedem Betätigen der Funktionstaste, wird zwischen nichtinvertierter und invertierter Darstellung des mit Kanal 2 dargestellten Signals umgeschaltet. Bei Invertierung wird im Readout ein Strich über die Kanalanzeige (CH2) gesetzt und es erfolgt eine um 180° gedrehte Signaldarstellung. Das vom Messsignal abgeleitete �interne� Triggersignal wird nicht invertiert. 29.4 Tastkopf - Menü Ein Tastendruck öffnet das CH2 Tastkopf-Untermenü. 29.4.1 *1 - *10 - *100 - *1000 Hier wird eine Auswahl von Tastteilungsverhältnissen angeboten, die bei der Anzeige des Ablenkkoef�zienten und bei Spannungsmessungen berücksichtigt werden. 29.4.2 auto In dieser Stellung werden HAMEG-Tastköpfe mit automatischer Tastkopfkennung vom Oszilloskop erkannt, beim Ablenkkoef�zienten und den Messergebnissen berücksichtigt und der erkannte Faktor hinter �auto� angezeigt. Tastköpfe ohne Tastkopfkennung bewirken die Anzeige �auto *1� und das dieser Anzeige entsprechende Verhalten. 29.5 Variabel An Aus In Stellung �An� leuchtet VAR in der CH2-Taste . Das Readout zeigt den Ablenkkoef�zienten mit �>�-Zeichen anstelle des � : � (z.B. �CH2>5mV...�) und zeigt damit an, dass der Ablenkkoef�zient unkalibriert ist. Die Ergebnisse von Cursor-Spannungsmessungen werden ebenso gekennzeichnet. Der VOLTS/DIV�VAR-Drehknopf von CH2 dient dann als Feinsteller, mit dem der Ablenkkoeffizient kontinuierlich zwischen 1 mV/cm und >20 V/div zu ändern ist und damit die Darstellungshöhe des angezeigten Signals.
VAR / CH2-Taste
Diese Taste öffnet das CH2-Menü und enthält folgende Menüpunkte, die sich auf den Eingang von Kanal 1 (CH2 ) bzw. die Signaldarstellung des dort anliegenden Signals beziehen: 29.1 AC DC Mit einem Tastendruck wird die Kanal 2 betreffende Signalankopplung (Eingangskopplung) von AC auf DC bzw. DC auf AC umgeschaltet. Die aktuelle Einstellung wird im Readout im Anschluss an den Ablenkkoef�zienten mit den Symbolen ~ (Wechselspannung) bzw. = (Gleichspannung) angezeigt. 29.1.1 DC Eingangskopplung Alle Signalanteile (Gleich- und Wechselspannung) gelangen galvanisch gekoppelt, vom Innenanschluss der BNC-Buchse über den Teilerschalter (Ablenkkoef�zienten-Einsteller), auf den Messverstärker und es gibt keine untere Grenzfrequenz. Der Teilerschalter ist so ausgelegt, dass der GleichstromEingangswiderstand des Oszilloskops in jeder Stellung 1 MΩ beträgt. Er liegt zwischen dem Innenanschluss der BNC-Buchse und dem Bezugspotentialanschluss der BNC-Buchse (Au�enanschluss). 29.1.2 AC Eingangskopplung Die Eingangsspannung gelangt vom Innenanschluss der BNCBuchse über einen Kondensator auf den Teilerschalter (Ablenkkoef�zienten-Einsteller) und danach auf den Messverstärker. Kondensator und Oszilloskopeingangswiderstand bilden einen Hochpass (Differenzierglied), dessen Grenzfrequenz ca. 2 Hz beträgt. Im Bereich der Grenzfrequenz beein�usst das Differenzierglied die Form bzw. die Amplitude der Messsignaldarstellung. Gleichspannungen bzw. Gleichspannungsanteile von Messsignalen gelangen nicht über den Koppelkondensator. Bei Gleichspannungsänderungen erfolgen � durch Umladen des Kondensators � Positionsverschiebungen. Nach dem der Kondensator auf den neuen Gleichspannungswert geladen wurde, liegt wieder die ursprüngliche Signalposition vor. 29.2 Masse (GND) An Aus Mit jedem Tastendruck wird zwischen ein- und abgeschaltetem Eingang von Kanal 2 umgeschaltet. Bei abgeschaltetem Eingang (GD = ground) wird im Readout das Erde-Symbol hinter dem Ablenkkoef�zienten angezeigt, dort wo vorher die Eingangskopplung zu sehen war. Dann ist das am Signaleingang anliegende Signal abgeschaltet und es wird (bei automatischer Triggerung) nur eine in Y-Richtung unabgelenkte Strahllinie dargestellt, die als Referenzlinie für Massepotential (0 Volt) benutzt werden kann. Mit dem Readout wird aber auch ein Symbol ( ) angezeigt, mit dem die Referenzposition angezeigt wird. Es be�ndet sich ungefähr in Bildschirmmitte. Bezogen auf die zuvor bestimmte 0-Volt-Position, lässt sich die Höhe einer Gleichspannung bestimmen. Dazu muss der Eingang wieder eingeschaltet und mit Gleichspannungskopplung (DC) gemessen werden.
INPUT CH1 (BNC-Buchse)
Diese BNC-Buchse dient als Signaleingang für Kanal 1, der bei Yt- (Zeitbasis) Betrieb als Y-Eingang und bei XY-Betrieb als X-Eingang dient. Der Au�enanschluss der Buchse ist mit allen elektrisch leitenden Teilen des Oszilloskops und dem (Netz-) Schutzleiter galvanisch verbunden. An die ringförmig um die Buchse angeordnete, leitende Fläche dürfen keine Spannungen angelegt werden. Sie dient der Erkennung des Teilungsfaktors von Tastköpfen mit Tastkopfkennung.
INPUT CH2 (BNC-Buchse)
Diese BNC-Buchse dient als Signaleingang für Kanal 2, der als Y-Eingang dient. Der Au�enanschluss der Buchse ist mit allen elektrisch leitenden Teilen des Oszilloskops und dem (Netz-) Schutzleiter galvanisch verbunden. An die ringförmig um die Buchse angeordnete, leitende Fläche dürfen keine Spannungen angelegt werden. Sie dient der Erkennung des Teilungsfaktors von Tastköpfen mit Tastkopfkennung.
AUX-Taste
Diese Taste bezieht sich auf den AUXILIARY INPUT (Zusatzeingang). Ob sich ein Menü nach dem Betätigen dieser Taste öffnet, hängt von der aktuell vorliegenden Betriebsart ab.
�nderungen vorbehalten 37
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