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D
Sicherheitsvorschriften
Achtung: Bei Eingriffen ins Gerät sind die Sicherheitsvorschriften nach VDE 0701 (reparaturbezogen) bzw. VDE 0860 / IEC 65 / EN60065 (gerätebezogen) zu beachten!
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Bauteile nach IEC- / VDE-Richtlinien! Im Ersatzfall nur Teile mit gleicher Spezifikation verwenden! Vorschriften beim Umgang mit MOS-Bauteilen beachten!
MOS
Elektrische Sicherheit im Servicefall (VDE 0701 / Teil 200)
Nach dem Produkthaftungsgesetz ist der Hersteller eines Gerätes unter anderem dafür verantwortlich, dass von dem Produkt bei normalem Umgang keine Gefahr für den Benutzer ausgeht. Dieses Risiko ist besonders zu beachten bei Geräten, die mit Netzspannung betrieben werden. Um die Gewähr der gefahrlosen Funktion auch nach Service-Arbeiten sicherzustellen, ist es zwingend erforderlich, die für die jeweiligen Geräte vorgeschriebenen Prüfverfahren anzuwenden. Geräte der Schutzklasse II (schutzisoliert, Symbol )
Isolationswiderstandsmessung und Ableitstrommessung nach VDE 0701/Teil 200 Hier ist die Schutzisolation zwischen elektrischen Funktionsteilen und metallischen Gehäuseteilen zu gewährleisten. Wir empfehlen die Messungen mit dem Metratester 4 bzw. Metratester 5 durchzuführen (Messgeräte zur Prüfung elektrischer Geräte nach VDE 0701). Lieferant dieser Messgeräte ist z.B.: Gossen-Metrawatt GmbH, Thomas-Mann-Str. 16-20, D-90471 Nürnberg. Ist die Sicherheit eines Gerätes nicht gegeben, weil � eine Instandsetzung unmöglich ist � oder der Wunsch des Benützers besteht, die Instandsetzung nicht durchführen zu lassen, so muss dem Betreiber die vom Gerät ausgehende Gefahr schriftlich mitgeteilt werden. Dieser Hinweis muss auf der Reparatur-Rechnung vermerkt sein. Wichtige Hinweise für den Servicefall � Nur Original-Ersatzteile verwenden. Für Bauteile oder Baugruppen mit der Sicherheitskennzeichnung ! sind Original-Ersatzteile zwingend notwendig, da nur diese nach den erforderlichen VDE-Richtlinien freigegeben sind. � Bei �nderungsinformationen oder Reparaturtips unbedingt auf Original Hersteller-Unterlagen zurückgreifen, wie z. B. die Service-Informationen oder das Infotip-System. � Auf Original-Nennwert, Charakteristik und Abschaltvermögen der Sicherungen achten. � Zur Sicherheit beitragende Teile des Gerätes dürfen weder beschädigt noch offensichtlich ungeeignet sein. Dies gilt besonders für Isolierungen und Isolierteile. � Netzleitungen und Anschlussleitungen sind optisch auf äu�ere Mängel vor dem Anschluss an das Netz zu prüfen. Isolation prüfen! � Die Funktionssicherheit von Zugentlastungen und Biegeschutztüllen ist zu prüfen. � Thermisch belastete Lötstellen absaugen und neu löten. � Belüftungen frei lassen.
Behandlung von MOS-Bauelementen
Schaltungen in MOS-Technik bedürfen besonderer Vorsichtsma�nahmen gegenüber statischer Aufladung. Statische Aufladungen können an allen hochisolierenden Kunststoffen auftreten und auf den Menschen übertragen werden, wenn Kleidung und Schuhe aus synthetischem Material bestehen. Schutzstrukturen an den Ein- und Ausgängen der MOS-Schaltungen geben wegen ihrer Ansprechzeit nur begrenzte Sicherheit. Bitte beachten Sie folgende Regeln, um Bauelemente vor Beschädigung durch statische Aufladungen zu schützen: 1. MOS-Schaltungen sollen bis zur Verarbeitung in elektrisch leitenden Verpackungen verbleiben. Keinesfalls MOS-Bauteile in Styropor oder Plastikschienen lagern oder transportieren. 2. Personen müssen sich durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes entladen, bevor sie MOS-Bauteile anfassen. 3. MOS-Bauelemente nur am Gehäuse anfassen, ohne die Anschlüsse zu berühren. 4. Prüfung und Bearbeitung nur an geerdeten Geräten vornehmen. 5. Lösen oder kontaktieren Sie MOS-ICs in Steckfassungen nicht unter Betriebsspannung. 6. Bei P-Kanal-MOS-Bauelementen dürfen keine positiven Spannungen (bezogen auf den Substratanschluss VSS) an die Schaltung gelangen.
Lötvorschriften für MOS-Schaltungen:
� Nur netzgetrennte Niedervoltlötkolben verwenden. � Maximale Lötzeit 5 Sekunden bei einer Lötkolbentemperatur von 300°C bis 400°C.
Wichtige Hinweise zur Reparaturtechnik
� � � � � � � � � Reparaturarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Beachten Sie die VDE-Sicherheitsvorschriften. Betreiben Sie netzspannungsbetriebene Geräte über Trenntransformator. Schlie�en Sie externe Antennen über ein Antennentrennglied an. Aktivieren Sie nach der Reparatur alle au�er Betrieb gesetzten Schutzschaltungen. Bringen Sie die Leitungsverlegung vor dem vollständigen Zusammenbau des Gerätes in den Originalzustand. Tragen Sie bei Arbeiten an der Bildröhre die vorgeschriebene Schutzkleidung. Entladen Sie die Bildröhre vor dem Ausbau. Vermeiden Sie beim Umgang mit Bildröhren mechanische Beschädigungen der Bildröhre (Implosionsgefahr).
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